Am 13.12.2020 um 11:21 Uhr wurden die FF St. Anton/Jeßnitz und die FF Frankenfels zu einer Menschenrettung nach Hollenstein, Ortsgebiet St. Anton/Jeßnitz alarmiert. Ein Jäger kam in einem äußerst steilen Waldstück zu Sturz und fügte sich schwere Verletzungen zu. Er konnte noch zwei Jagdkameraden mittels Mobiltelefon verständigen und teilte mit, dass er Hilfe benötige.

Nach der Lageerkundung durch den Einsatzleiter der FF St. Anton gemeinsam mit dem ASBÖ Frankenfels wurde festgestellt, dass eine aufwändige Menschenrettung aus dem steilen Waldstück erforderlich ist. Der ASBÖ führte die Erstversorgung des Verletzten vor Ort durch.

In der Zwischenzeit führte die Feuerwehr die notwendigen Vorbereitungsarbeiten für die Menschenrettung durch. Die Korbtrage wurde in Stellung gebracht, die Absturzsicherung sowie die Seile für das Aufseilen der Trage vorbereitet.

Nachdem der Patient soweit erstversorgt war, konnte dieser mit vereinten Kräften in der Korbtrage über das ca. 25m steile Waldstück aufgeseilt werden. In weitere Folge wurde der Verunfallte aus dem Wald getragen und in ein geländegängiges Feuerwehrfahrzeug verladen. Nach dem Transport zum Rettungswagen wurde der Patient in das LK Scheibbs verbracht.

Wir danken allen beteiligten Einsatzkräften für die gute Zusammenarbeit bei dieser gelungenen Rettungsaktion. Dem Verunfallten wünschen wir eine baldige Genesung.

Zeitgleich wurden wir von der BAZ St. Pölten zu einem weiteren Einsatz mit Alarmtext "Person in Notlage (T2)" alarmiert. Bei der Anfahrt konnte der Einsatz der FF Frankenfels wiederrufen werden.