Datum:	25.11.2012		Fahrzeuge Frankenfels		Fahrzeuge Feuerw. Wbg.
Uhrzeit:	13:54		KDOFA	X
Alarmierung:	SMS, FUME		TLFA 4000	X	TLFA 1000
Mannschaft:	17		LFA - B	X	KLFA
Dauer:	3 Std.		MTFA	X

Bericht:
Am 25.11.2012 wurde um 13.55 Uhr die Feuerwehr Frankenfels zu einem Verkehrsunfall (VU) auf die LB 39 - Ortsausfahrt, beim ehmaliges Kaufhaus Plasch - von der BAZ St.Pölten alarmiert.

Im Umkleideraum berichtete bereits ein Feuerwehrkamerad, dass es sich offensichtlich um einen schwereren VU handelt. Unverzüglich wurde mit dem Kommandofahrzeug und dem TLFA 4000 (hydr. Rettungssatz) ausgerückt. Es folgten LFA-B und MTFA Frankenfels.

Am Einsatzort eingetroffen, konnte folgende Lage festgestellt werden:
1. Frontalzusammenstoß zweier PKW, beide Fahrzeuge sind schwerst beschädigt.
2. In einem Mercedes befindet sich ein Pensonistenehepaar, beide Personen sind unbestimmten Grades verletzt.
3. In einem Mazda befanden sich zwei Burschen, beide konnten sich entweder selbst aus dem Fahrzeug befreien oder wurden von Ersthelfern dabei unterstützt - eine Person hat schwere Fußverletzungen.
4. Ein RTW des ASBÖ Frankenfels ist unmittelbar vor der Feuerwehr eingetroffen.
5. Betriebsmittel und Wrackteile sind auf der ganzen Fahrbahn verteilt, die LB 39 ist total blockiert.
 

Bis zum Eintreffen weiterer Rettungskräfte wurden die ASBÖ-Sanitäter bei der Verletztenbetreuung unterstützt. In weiterer Folge wurde nach Absprache mit dem ASBÖ-Einsatzleiter die B-Säule des Mercedes mittels hydraulischem Rettungsgerät entfernt, um eine möglichst schonende Rettung des Mercedesfahrers zu ermöglichen.
Mit dem Eintreffen von zwei RTW des ASBÖ Frankenfels, einem RTW des RK Kirchberg/Piel., Notarztwagen Scheibbs, Christophorus 15 und Christophorus 2 sowie einer praktischen Ärztin konnten schließlich alle vier Verletzte (drei davon schwer) versorgt und in weiterer Folge in die Krankenhäuser St.Pölten, Scheibbs und Amstetten geflogen bzw. transportiert werden.

Für kurzfristige Hektik sorgte eine weitere Alarmierung der FF Frankenfels - über Funk von Florian St. Pölten - zu einem Kellerbrand (siehe folgender Einsatzbericht). Es wurde unverzüglich die Tanklöschfahrzeugmannschaft zu der neuen Einsatzörtlichkeit entsandt.

Im Anschluss an die polizeiliche Unfallaufnahme erfolgte die Bergung beider Unfallfahrzeuge (eines mittels Hubstapler) und die gesicherte Abstellung auf geschlossenem Gelände. Nach unfangreichen Fahrbahnreinigungsmaßnahmen und dem Entfernen von zahlreichen Wrackteilen konnte die LB 39 wieder für den Verkehr freigegeben werden.