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Bergung von Kriegsrelikten durch den Entminungsdienst

Datum:

 06.04.2010   Fahrzeuge Frankenfels  

Fahrzeuge
Feuerw. Wbg.

 
Uhrzeit:  12:50   KDOFA

 

 

 

Alarmierung:  persönlich   TLFA 4000

 

TLFA 1000

 

Mannschaft:  1 Mann   LFA - B

 

KLFA

 

Dauer:  2 Stunden   VFA

X

 

 



Bericht:

Am 06.04.2010 wurde von einer Privatperson um Intervention wegen verdächtiger Gegenstände, welche im Zuge von Holzschlägerungsarbeiten gefunden wurden, ersucht. Ein Mitglied der FF Frankenfels begab sich mit dem VF-A Land Rover zum Einsatzort. In sehr unwegsamen Gelände konnten in Bachnähe bzw. in einem Steilhang zwei Kriegsrelikte vorgefunden werden.

Eine fernmündliche Rückfrage beim Bundesministerium für Inneres, Entminunggsdienst, bestätigte die erste Vermutung des Feuerwehrmannes, dass es sich bei den aufgefundenen Kriegsrelikten um Springminen handelt. Unverzüglich wurde die zuständige Polizeiinspektion von der Auffindung in Kenntnis gesetzt und der Entminungsdienst angefordert, welcher die beiden Minen beseitigte.
 
In diesem Zusammenhang machen wir darauf aufmerksam, dass verdächtigte Gegenstände nicht berührt werden sollten und immer die nächste Polizeidienststelle von der Auffindung eines bedenklichen Gegenstandes zu verständigen ist. Wahrnehmungsmeldungen nimmt auch das Gemeindeamt 02725/245 entgegen, welches ihrerseits die erforderlichen Schritte einleitet.
 
Im Zuge des Rückzuges der deutschen  Wehrmacht im Jahr 1945 wurden enorme Mengen an Munition und Sprengmittel auch im Gemeindegebiet von Frankenfels "entsorgt". Alle in den letzten Jahren aufgefundenen Kriegsrelikte waren zündfähig!

Erklärung - Springmine